A. Roth Thusis, gestempelt 12. August 1914
A. Roth Thusis, gestempelt 12. August 1914

1914 ist Thusis ein geruhsames Städtchen. Rechts vom Bahnhofsgebäude steht das Hotel Albula, links das grössere Posthotel, welches den Tourismus im Domleschg ankurbeln sollte. Imposant ist der Hausberg Piz Beverin. Er ist mit 3007 Meter angeschrieben, seine Höhe beträgt aber lediglich 2998 Meter.

Der ursprünglichen Bahnhof ist ein Riegelbau und es sind nur zwei Geleise vorhanden Auf dem Äusseren steht ein Personenzug und eine G 3/4 abfahrtsbereit in Richtung Chur. Hier ist bis zum Bau der Albulabahn vorläufig Endstation.

 

Gebrüder Metz Basel, gestempelt 14. August 1902
Gebrüder Metz Basel, gestempelt 14. August 1902

 

Die Jugendstilkarte wird am 14. August 1902. datiert und gestempelt. Sie ist mit Edelweiss, Wappen, Wild, Stock, Hut und Rucksack ver-ziert, ich würde allerdings die Aufnahme im

grösseren Format bevorzugen. Der Verlag Metz will vielleicht darauf hinweisen, dass wandern

am Piz Beverin eine Freude ist und der Früh-aufsteher mit Glück Gemsen begegnen kann.

 

Verlag unbekannt, gestempelt 15. März 1914
Verlag unbekannt, gestempelt 15. März 1914

Hier habe ich oft gesessen und der Bahn zugeschaut.

Es ist eine Aufnahme der Hotelpension Albula und der nördlichen Front des mit blühenden Sträuchern verzierten Bahnhofs. Die Ansichtskarte erhält Frau Tscharner aus Feldis mit der Information, dass die ausgeschriebene Stelle im 

Hotel Albula für diese Saison bereits besetzt sei. 


A. Weilbach Winterthur
A. Weilbach Winterthur

Die Lokomotiven vom Typ

G 3/4 verkehren bis zur Eröffnung der Albulabahn

auf der Linie Landquart-Klosters-Davos und Land-quart-Thusis. Eine davon 

erhält den Namen Thusis und diese Ehre gebührt der Nummer acht. Seit 1896

in Graubünden erwirbt sie 1923 die Centovallibahn.

Dort bleibt sie 20 Jahre im Einsatz und wird 1943 abgebrochen.


Verlag O. E. Zürich, gestempelt 21. August 1914
Verlag O. E. Zürich, gestempelt 21. August 1914

Gruss aus Rodels - Realta, eines von vielen pittoresken Dörfern im Domleschg. Es

ist landschaftlich ein lieb-liches Tal mit viel Raum, Wald und schönen Wiesen. Weil die Linienführung der Bahn nicht so spektakulär

ist, existieren von hier nur

wenige Rh.B. Aufnahmen.

Eine davon ist diese Mehr-bildansichtskarte mit dem  Bahnhofgebäude von Rodels.

 


Gebrüder Wehrli Kilchberg Zürich
Gebrüder Wehrli Kilchberg Zürich

Bekannt ist Rhäzüns wegen

seiner Mineralquellen. "Das

Wasser wird bereits Ende des 18. Jahrhundert wegen

der Heilwirkung empfohlen. In den achziger Jahren be-werben die Eigentümer ihr

Produkt mit dem Spruch: "Rhäzünser isch gsünser". Soeben nimmt ein Zug die Fahrt in Richtung Thusis auf und wird nach wenigen Kurven die Quelle passieren.


Bei Reichenau verzweigt die Linie in Richtung Albula und Surselva. Der Vorder-rhein, welcher am Tomasee entspringt, vereint sich hier mit dem Hinterrhein, dessen Quelle sich am San Bernardino befindet. Die Umgebung sieht um 1908 idyllisch und friedlich aus. Nur hin und wieder stört ein rauchender Dampfzug die romantische Stimmung

 

A. & E. Reinhardt Chur und St. Moritz, gestempelt 21. Februar 1908
A. & E. Reinhardt Chur und St. Moritz, gestempelt 21. Februar 1908

Auf dieser seltenen Karte

wurde der Bahnhof vom Süden her photographiert,  Das Stationsgebäude und der angebaute Güterschopf sind immer noch erhalten

wie auch das grosse Haus auf der linken Seite. Im Hintergrund befindet sich der Dorfkern, dazwischen fliesst der Rhein. Die An- sichtskarte ist selten, der Verlag ist mir unbekannt. Das stoffige Kartenpapier wurde grünlich eingefärbt

Ernet Klees Basel, gestempelt 31. Juli 1913
Ernet Klees Basel, gestempelt 31. Juli 1913

Edition Photoglob Co. Zürich, gestempelt 18. August 1904
Edition Photoglob Co. Zürich, gestempelt 18. August 1904

Der Bahnhof von Chur ist selbsterklärend das Zentrum der Eisenbahn Graubündens Bei Ankunft fällt sogleich das grosse Hotel Steinbock auf, welches von Emanuel Tscharner um 1901 gebaut wurde.. Es ist modern und verspricht den Luxus wie elektrisches Licht, Lifte zu den Zimmern, eine zentrale Heizung, ausserordentliche Badeeinrichtung, eine feine Küche und gesellschaftli-chen Spass. - Buchen!  

Weltpostverein, gestempelt 07. Januar 1903
Weltpostverein, gestempelt 07. Januar 1903

Das schöne historische Ver-waltungsgebäude der Rh.B. ist eine noble repräsentative Villa im Zentrum von Chur.

Das Schmuckstück wird um 1910 durch einen nüchteren weniger attraktiven Bau des Architekten Nicolaus Hart-mann aus Moritz ersetzt. 

Die Churer Kulturverbände finden den Klotz super und bejubeln ihn in den Medien als einen Durchbruch des neuen Heimatstils. 

 

Edition Art Perrochet Matile Lausanne, gestempelt 08. März 1922
Edition Art Perrochet Matile Lausanne, gestempelt 08. März 1922

Diese Ansicht vom Bahn

hofareal finde ich beson-ders attraktiv. Sie zeigt die Hauptwerkstätte der SBB, deren und die Gleis

anlagen der Rhätischen Bahn sowie ein Aussen-quartier der Stadt. Und dies in einer bemerkens-werte Photoschärfe. Ein

Zug steht abfahrtsbereit im Bahnhof, im Hinter-grund dampfen 2 Loks

vor sich hin. Eine grosse Menge an Güterwagen stehen auf dem Areal. 


F. Moores Railway Photographs London (Originalphoto)
F. Moores Railway Photographs London (Originalphoto)

Die 107 und .108 sind, nebst zwei weiteren thailändischen Museumlokomotiven, die letzten verbliebenen G 4/5.  Sie stehen für Nostalgiefahrten zur Verfügung und sind die Lieblinge vieler Eisenbahnfans Anlässlich des Bündner Dampffestivals im 2006 werden beide Lokomotiven benannt. Die No. 107 trägt seitdem den Namen "Albula", die No. 108 den Namen "Engiadina".